Abklärungen von Wundheilsungsstörungen an oberen und unteren Extremitäten
In unserer Wundsprechstunde beurteilen wir die lokale Wundsituation und stellen ein Behandlungskonzept nach dem Prinzip des modernen Wundmanagements auf. Zudem erfolgt die Suche nach der Aethiologie und entsprechende gezielte Behandlung.
Bei arteriell bedingten Wundheilungsstörungen leiten wir die Triage bezüglich den therapeutischen Behandlungsmöglichkeiten ein. Einerseits führen wir an der Klinik Linde Katheterdilatationen durch.
Falls jedoch die Indikation zu einer chirurgischen Revaskularisation besteht, sei es eine Thrombendarterektomie, ein Gefässersatz oder eine Bypassanlage koordinieren wir gemeinsam mit dem Hausarzt die präoperative Abklärung und stellen die Verbindung zum Gefässchirurgen her.
Ist eine Revaskularisation nicht möglich, bieten wir bei Ruheschmerzen oder nicht heilenden arteriell bedingten Wunden eine perfusionsfördernde Infusionstherapien mit Ilomedin (Prostazyklinanalgon) an.
Bei diabetischem Fussyndrom mit Wundheilungsstörungen kann durch eine frühzeitige angiologische Diagnostik in den meisten Fällen eine sogenannte Major-Amputation (Unterschenkelamputation) vermieden werden. Wir stellen bei Bedarf ein interdisziplinäres Behandlungskonzept auf und stehen auch gerne bei Rat zur Verfügung.
